Stucki Küchen im Nati-Fieber

Linus Linder absolviert bei Stucki Küchen AG sein viertes Schreinerlehrjahr. Mit ihm hat die Stucki Küchen AG ihren ersten Nati-Schreiner.

 

Angefangen hat alles im dritten Lehrjahr: Damals schreinerte Linus Linder in seiner Freizeit einen Holzschlitten. Dabei kam er auf den Geschmack: «Es machte mir Freude, eine eigene Idee selbst verwirklichen zu können.» Danach ging es schnell: An einem Freizeitwettbewerb belegte der 19-Jährige den ersten Platz. Danach gewann er die Sektionsmeisterschaften des Verbands Schweizerischer Schreinermeister und Möbelfabrikanten (VSSM) und schaffte dank einem 2. Platz an den Regionalmeisterschaften in Winterthur im März 2020 den Einzug ins Nationalteam. «Für die Regionalmeisterschaften übte ich drei Monate lang jeden Freitag und Samstag und nahm zusätzlich zwei Wochen Ferien.» Diese Vorbereitung konnte der Worber in der Schreinerei von Stucki Küchen in Rüfenacht machen. Er übte insbesondere verschiedenste Massivholzverbindungen und versuchte, sich strikt an vorgegebene Zeiten zu halten. «Das Zeitmanagement ist extrem wichtig, damit man sich nicht im Detail verliert und mit dem Wettbewerbsmöbel fertig wird.»

 

Das Ziel: Shanghai 2021
Dass er jetzt Mitglied der Nationalmannschaft sei, ändere nicht so viel, scherzt Linus Linder. «Ich muss trotzdem um 7 Uhr mit der Arbeit beginnen.» An Herausforderungen fehlt es nicht: Als nächstes möchte Linus Linder an den SwissSkills zusammen mit acht weiteren Teilnehmerinnen und Teilnehmern um die Teilnahme an der Weltmeisterschaft in Shanghai kämpfen. Das ursprüngliche Format der SwissSkills 2020 ist wegen Corona abgesagt. Ein Ersatzformat soll jetzt sicherstellen, dass die Berufsmeisterschaften auch dieses Jahr durchgeführt werden können. Auch die Vorbereitungen sind von den Massnahmen rund um die Corona-Krise betroffen. «Die Zusammentreffen mit dem Trainer und dem Nationalteam finden vorerst online statt.»

 

Leidenschaft und Schreiner-Tipps
Der Stucki-Lehrling freut sich trotzdem auf die kommende Zeit. Bei den Regionalmeisterschaften machte er bereits die Erfahrung, wie inspirierend es ist, unterschiedliche Leute mit der gleichen Passion zu treffen. «Es macht mir Spass, neue Leute kennenzulernen. Die Leidenschaft verbindet uns und wir geben uns gegenseitig Tipps.» Sie üben im Team, im Wettkampf sind sie aber Einzelkämpfer. Das trifft zum Glück nicht auf die Teamarbeit bei Stucki Küchen zu. «Ich mag das Klima in unserem Betrieb: Wenn jemand ein Problem hat, helfen wir uns gegenseitig.» Von den Erfahrungen und Tipps, die Linus Linder aus seinen Wettkämpfen mitbringt, profitiert also auch sein Arbeitgeber, die Stucki Küchen AG.

 

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